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6,6 Mrd. Euro Klimaschäden seit 2000 – pro Jahr
Die Studie „Kosten durch Klimawandelfolgen in Deutschland“ für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zeigt, dass seit 2000 in Deutschland jährlich im Schnitt mindestens 6,6 Mrd. Euro an Schäden entstanden sind.
Quelle: Prognos, iöW und GWS 2022
Treibhausgase treiben Erderwärmung
Zu den Haupttreibern des Klimawandels gehören die Nutzung fossiler Brennstoffe, die Abholzung von Wäldern und die Viehzucht. Sie erhöhen die in der Atmosphäre natürlich vorkommenden Treibhausgase (THG) enorm, verstärken den Treibhauseffekt und sorgen auf diese Weise dafür, dass die Erderwärmung kontinuierlich zunimmt. Eine besondere Rolle spielen dabei Klima-Kipppunkte – Schwellenwerte im Klimasystem, die zu schnellen Veränderungen des Erdklimas führen und die auch dann erhalten bleiben, wenn die Ursachen nicht mehr vorhanden sind.
Die Verringerung der menschgemachten Treibhausgas-Emissionen stehen im Zentrum von Klimaschutzmaßnahmen. Deutschland ist derzeit für rund 2 Prozent der globalen THG-Emissionen verantwortlich. Die deutschen Klimaschutzziele sehen eine Reduktion der THG-Emissionen (gegenüber 1990) um 65 Prozent bis 2030, um 88 Prozent bis 2040 sowie Klimaneutralität bis 2045 vor. Nach dem Jahr 2050 strebt die Bundesregierung negative Emissionen an (Bundesklimaschutzgesetz vom 31.08.2021). Um diese Ziele zu erreichen, müssen die Emissionen künftig deutlich schneller reduziert werden als in der Vergangenheit. Zu den Klimaschutzmaßnahmen gehören der Einsatz von geeigneten Technologien (beispielsweise im Bereich der Erneuerbaren Energien und zur Minderung des Energiebedarfs), Veränderungen in der Kreislaufwirtschaft bzw. zirkulären Wertschöpfung als auch in den Verhaltens- und Konsummustern der Bevölkerung.
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