Generationenstudie

Zukunft gemeinsam gestalten

Generationen im Vergleich

Wenn es darum geht, Menschen und ihr Verhalten besser zu verstehen, werden häufig Generationen-Bezeichnungen herangezogen. Damit verbunden werden Zuschreibungen von bestimmten Eigenschaften, Einstellungen und Hauptmerkmalen (hier allen voran das Alter). Die Zuschreibungen bergen gleichwohl das Risiko der Verallgemeinerung. Es gilt daher immer zu bedenken, dass es auch innerhalb der Generationen große Streuungen geben kann und gibt.

Diese Studie nimmt bewusst zwei Generationen „exemplarisch“ in den Blick: Die heute 13- bis 26-Jährigen der Generation Z und die 52- bis 66-jährigen geburtenstarken Jahrgänge, die sogenannten Babyboomer. Diese Generationen stehen am Anfang bzw. am Ende ihres Erwerbslebens; am Anfang und am Ende der Familienphase; suchen und finden gerade ihren Platz in der Gesellschaft beziehungsweise bereiten sich darauf vor, ihre Verantwortung weiterzugeben. Und sie stehen gemeinsam inmitten einer „Zeitenwende“. Die Intensität und hohe Dynamik, mit der sich aktuell die wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verändern, hat es seit vielen Jahrzehnten so nicht gegeben. Umso spannender die Frage, ob und wie sich der von vielen Expert:innen und Aktivist:innen beschriebene Konflikt dieser exemplarischen Generationen von heute in der Studie widerspiegelt.

Der Jugend gehört die Zukunft – aber wer ist „die Jugend“?

Zur Jugend werden in dieser Studie die heutigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen der so genannten Generation Z (häufig auch „Gen Z“) gerechnet. Im Rahmen dieser Generationenstudie wurden hierfür die Geburtsjahrgänge 1995 bis 2008 einbezogen. Die Gruppe umfasst heute 11,7 Millionen Personen, mit einem Anteil von 14 Prozent an der Gesamtbevölkerung. Als Generation, die in der digitalen Welt aufgewachsen ist, wird ihnen Technikaffinität zugeschrieben; sie werden als „digital natives“ bezeichnet. Geprägt ist das Bild der Generation Z auch von der Klimabewegung „Fridays for Future“, wodurch ihr ein hohes Umweltbewusstsein attestiert wird („Generation Greta“). Im Jahr 2040 wird diese Altersgruppe mitten im Erwerbsleben stehen.

Und wer sind „die Alten“?

Zum Vergleich wollten wir wissen, was die Babyboomer sagen und inwieweit sie sich in ihren Einstellungen und Vorstellungen von „der Jugend“ unterscheiden. Der Ausdruck Babyboomer bezieht sich auf Personen bzw. die Gesamtheit einer Kohorte, die zur Zeit des „Babybooms“ (besonders hohe Geburtenraten) geboren wurden. In der Generationenstudie werden hierzu die die Geburtsjahrgänge 1955 bis 1969 gezählt. Mit einem Anteil von rund 23 Prozent und 18,9 Millionen Personen macht sie den größten Anteil an der Gesamtbevölkerung aus. Der Jahrgang 1964 ist aktuell die zahlenmäßig größte Kohorte in Deutschland. Mit 1,4 Millionen Menschen ist dieser Jahrgang fast doppelt so groß wie die kleinste Kohorte der Generation Z.

23 degrees

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